D er H ochtöner sitzt in einem kleinen
W ave-G uide, d er das Frequenzgang-
verhalten im oberen B ereich v e rb e sse rt
Schreibtisch hatte und natürlich für
diesen Test einsetzen musste. Quell-
geräte werden per Cinch angeschlos-
sen, wer einen kleinen, mobilen Player
betreiben will, findet hinten noch einen
Klinkeneingang.
Der Hochtöner sitzt in einem kleinen
Horn, das den Frequenzgang ganz
obenrum noch korrigiert, durch seine
dezentrale Anordnung auf der Front-
platte
werden
zudem
wirkungsvoll
Beugungseffekte,
die
durch
Schall-
reflexionen
an
den
Gehäusekanten
entstehen,
minimiert.
Sein
Partner
für den Tiefmitteltonbereich hat eine
Kevlarmembran und ist in dieser Form
auch nur in Audio-Engine-Lautspre-
chern zu finden. Steif genug für einen
kräftigen Antritt und überzeugende
M itten ist er auf jeden Fall. Hinzu
kommt, dass beide Chassis auf anstän-
dige Verstärkerelektronik setzen kön-
nen. Da ist nicht etwa ein Chip-Amp
drin,
sondern
ordentlich
gemachte
Class-A/B-Verstärker, das macht alles
irgendwie Sinn. Man kapiert jedenfalls
schnell, warum so viele Leute das gut
finden.
Gehörtes:
- Sonny Moorman
Live a s Hell
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Hoff Ensemble
Q uiet W in te r Night
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Digital Highend
352.8-kHz-Demo
(WAV, 352.8 kHz, 24 Bit)
- Bob Log III
M y Sh it Is P e rfe ct
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Youn Sun Nah
Lento
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
Klang
In der Praxis muss ich sogar sagen,
dass sich die Dinger durchaus für den
Gebrauch jenseits des Schreibtisches,
also im Wohnzimmer in einem ganz
schlanken Anlagenkonzept, sehr gut
machen. Ich denke da an junge Leute,
die auf moderne Medien stehen und es
toll finden, ein schlankes Anlagenkon-
zeopt zu haben und trotzdem guten
Sound. Der Bass ist in Anbetracht der
Größe souverän, die Detailabbildung
kann ebenfalls sehr überzeugen. Das
geht jedenfalls weit darüber hinaus,
was man mit den typischen Schreib-
tischdosen so anstellen kann, die so oft
links und rechts neben dem Monitor
stehen.
Wenn man Besitzern der berühmten
Yoghurtbecher sagt, dass man das alles
auch in gut haben kann und sie dafür
sensibilisiert, einen überschaubaren Be-
trag für vernünftige, hinsichtlich Preis/
Leistung sogar extrem gute Lautspre-
cher auszugeben, um ihr musikalisches
Leben aufzufrischen, dann werden die
schon schwach. Bin ich mir sicher.
Das ist sicher nichts für die Jungs mit
hochpreisigen Musikservern, aber defi-
nitiv ein heißer Kandidat für den am-
bitionierten Computer-Audio-Freund.
Knackig, besonders bei dem Preis. Und
wer noch höher hinaus will: Eine ge-
tunte Version ist bereits im Anmarsch.
Christian Rechenbach
Die linke Box trä g t die Aktivelektronik, die rech te w ird von ihr m it ve rso rg t
Audio Engine A5+
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• H ochtöner:
2 5 m m Seiden kalo tte
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1 6 0 m m K evlar
• Eingänge:
1 x analog 3 ,5 e r Klinken
1 x analog R C A
• A u sg än g e:
1 x analog R C A
H iF i
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„Die A 5 + is t ein sp ie lfre u d ig e r und gut v e r-
a rb e ite te r L a u tsp re c h e r für den D esktop
und a ls W o h n zim m e rb e sch allu n g . H eißes
Abgebot!"
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